Wie vorgehen, wenn man immer wieder Nachbarschaftsstreitigkeiten bezüglich des Gartens hat?
Müll, Vandalismus oder Diebstahl im Garten, laute Feiern, Rasenmäher oder Fallobst können unter anderem schnell zu Nachbarschaftsstreitigkeiten führen. Leider sind Streitigkeiten mit den Nachbarn, welche sich rund um den Garten drehen, keine Seltenheit. Dabei sind die Ursachen recht vielfältig und es kann sich beispielsweise auch um Bäume an der Grundstücksgrenze handeln. Nachfolgend dazu einige Beispiele:
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Lärmbelästigung im Garten
Beginnt die warme Jahreszeit, hält man sich auch gerne im Garten auf und feiert dort hin und wieder auch. Streit mit dem Nachbarn entsteht oft dann, wenn es bis tief in die Nacht laut ist. Eine gesetzliche Regelung besagt, dass ab 22.00 Uhr der Geräuschpegel privater Feiern die Nachtruhe der Anwohner nicht mehr stören darf. Man könnte, wenn es einem nach 22.00 Uhr zu laut ist, gleich die Polizei rufen oder sich selbst wütend beim Nachbarn beschweren, aber sicherlich ist es ratsamer, bei Verstößen einen kühlen Kopf zu bewahren. Wenn möglich, bis zum nächsten Tag warten und das ruhige, persönliche Gespräch suchen. In der Regel erzielt man so einfacher einen Kompromiss.
Handel es sich um Lärm von beispielsweise Laubbläsern, Rasenmähern, Kettensägen oder auch Haustieren, sorgt dies ebenfalls häufig für Ärger mit den Nachbarn. Hierzu gilt die gesetzlich geregelte Sonn- sowie Feiertagsruhe als auch die regional vorgegebenen Ruhezeiten. Man sollte in diesem Zusammenhang vor allem die sogenannte Maschinenlärmverordnung beachten.
Wenn Nachbarn in Verdacht stehen, Müll in den Garten zu werfen oder zu stehlen
Das hört sich vielleicht etwas kurios an, aber es kommt durchaus vor, dass man die Nachbarschaft im Verdacht hat, immer wieder mal Müll, Unrat oder Abschnitte in den Garten zu werfen oder sogar etwas im Garten zu entwenden. Das sind schon schwerwiegende Anschuldigungen, besonders dann, wenn man solche Taten nicht beweisen kann. Wenn man sicher ist, dass nur Nachbarn so etwas getan haben können oder wenn man bestimmte Nachbarn in Verdacht hat, Vandalismus betrieben zu haben, sollte man schon dafür eindeutige Beweise besitzen, bevor man jemand zu Unrecht beschuldigt. In solchen Fällen kann eine Detektei, wie diese Detektei aus Hamburg dabei helfen, die benötigten Beweise zu beschaffen. Die Profis haben das Wissen und die Möglichkeiten, für Klärung zu sorgen, auch wenn es zum Beispiel um unerlaubtes Überschreiten/Eindringen auf das Grundstück oder sogar um Stalking geht.
Bäume an der Gartengrenze
Ein weiterer Grund für Nachbarschaftsstreit sind Bäume an Grundstücksgrenzen oder wenn generell Grenzabstände nicht eingehalten werden. Solche Fälle landen sehr häufig vor Gericht, auch wenn es in den meisten Bundesländern relativ klare Vorgaben diesbezüglich gibt. Dabei kann unter anderem auch die sogenannte Verjährungsfrist – wenn ein Baum länger als fünf oder sechs Jahre – zu dicht an der Grenze steht, eine Rolle spielen. Dann muss nämlich der Nachbar das so akzeptieren. Aber man könnte ja trotzdem noch darüber streiten, wann genau der Baum gepflanzt wurde.
Und wem gehört das Obst, wenn es sich um einem Obstbaum an der Gartengrenze handelt und wenn dieses auf der anderen Seite der Grenze hängt? Das ist klar geregelt. Denn alle Früchte, welche über dem Nachbargrundstück hängen, gehören tatsächlich dem Baumeigentümer. Sie dürfen nur nach vorheriger Absprache oder Ankündigung geerntet werden. Wenn aber das Obst vom Baum des Nachbarn als Fallobst auf dem eigenen Rasen liegt, darf man es aufheben sowie verwerten.

