Kräuter, Tee und Co im Garten anbauen
Frische Kräuter und frischer Tee bieten nicht nur einen besonderen Geschmack und steigern den Genuss, sondern können auch die Gesundheit unterstützen. Glücklich kann man sich schätzen, wenn einem der Anbau von Kräutern, Tee und Co. erfolgreich im Garten gelingt.
Der Anbau ist, neben dem Kräutergarten, auch in einer Kräuterspirale oder im Topf auf der Fensterbank möglich. Dazu ist er in der Regel auch gar nicht kompliziert. Trotzdem sollte man bei der Pflanzung und Pflege ein paar wichtige Tipps berücksichtigen.
Inhaltsverzeichnis
Der optimale Standort für mediterrane Kräuter
Es gibt nicht den einen optimalen Standort und nicht alle Kräuter mögen es warm und trocken. Das trifft vor allem auf die mediterranen Kräuter, wie beispielsweise Salbei, Thymian, Rosmarin usw. zu. Diese Kräuter mögen es, wenn Böden schön trocken sind, mit Sand vermischt wurden sowie weniger Nährstoffe enthalten. Damit sie sich gesund entwickeln als auch ihr ganzes Aroma entfalten können, benötigen sie viel Sonnenschein. Von Vorteil ist, wenn der Standort sich etwas geschützt befindet.
Der richtige Standort für Hanfpflanzen
Da der Hanfanbau jetzt neuerdings legal ist, versuchen einige auch diese Pflanze im Garten anzubauen. Zum Beispiel bietet der Anbieter gruenerdaumen.at den Stecklingsversand auch nach Deutschland an. Hanf, der übrigens auch zu den (meist einjährigen) krautigen Pflanzen gehört, gedeiht am besten bei mildem Klima und viel Sonnenschein. Der Standort sollte idealerweise vor starkem Wind geschützt sein, um Schäden an den empfindlichen Pflanzen zu vermeiden.
Der richtige Standort für weitere Kräuter
Es gibt aber auch sehr viele Kräuter, die gerne einen frischen, humusreichen Boden mögen. Sie können deshalb optimal in ein Gemüse- oder Hochbeet mit integriert werden. Zu diesen Kräutern oder Tees zählen beispielsweise Kümmel, Fenchel, Minze, Zitronenmelisse oder auch die Ringelblume. Bei der sehr beliebten Minze sollte man allerdings unbedingt daran denken, dass sie sich ausbreiten kann und deshalb schnell ein ganzes Beet überwuchert. Man kann Minze zum Beispiel auch in einen ausreichend großen unbehandelten Keramiktopf setzen und diesen dann einfach dekorativ auf die Terrasse stellen oder sogar in einem Beet vergraben, sodass der Rand oben ungefähr 10 cm herausschaut. Das Vergraben bringt noch den Vorteil, dass man viel weniger gießen muss. Dazu kann die Pflanze sich wegen des wasserdurchlässigen Tons ebenso während eines Urlaubs selbst mit notwendiger Feuchtigkeit versorgen. Tatsächlich gibt es aber auch Minze, die nicht wuchert. Die Rede ist zum Beispiel von der Koreanischen Minze. Sie soll ein schönes Aroma und tolle Blüten haben sowie vollkommen winterhart sein.
Eines der beliebtesten Heilkräuter ist bei uns die Kamille. Der Anbau bei dieser Pflanze ist recht einfach. Sie wächst besonders gut in einer Mischkultur, gemeinsam mit anderen Kräutern oder Gemüsepflanzen.
Welche Fehler man generell nicht beim Anbau von Kräutern machen sollte, kurz aufgezählt:
- Falsches Substrat: Kräuter nicht in die falsche Erde pflanzen
- Falscher Standort: Die meisten Kräuter lieben einen warmen, sonnigen bis halbschattigen Platz.
- Kein oder falscher Rückschnitt: Lässt man Halbsträucher wie Echten Salbei oder Rosmarin einfach wachsen, vergreisen diese mit der Zeit und brechen nicht schön auseinander.
- Zu wenig Pflanzabstand: Kräutern sollten nicht zu dicht gepflanzt werden.