Griechischer Bergtee
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Der Griechische Bergtee: Ein Hauch der mediterranen Berge im Garten
Der Griechische Bergtee, auch als „Sideritis“ bekannt, ist eine Pflanze, die in den felsigen Höhenlagen des Mittelmeerraums beheimatet ist. Mit seinen zarten, silbrig behaarten Blättern und den leuchtend gelben Blüten, die wie kleine Sonnen aus den Stängeln sprießen, zieht er die Blicke auf sich. Diese Pflanze ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein Schatz für die Gesundheit. Der Griechische Bergtee hat sich durch seine Vielseitigkeit und Robustheit einen festen Platz in den Herzen von Gartenliebhabern und Kräuterkennern erobert.
Allgemeine Informationen
| Deutscher Name: | Griechischer Bergtee |
| Botanischer Name: | Sideritis spp. |
| Familie: | Lamiaceae |
| Synonyme: | Griechisches Eisenkraut, Hirtentee |
| Herkunft: | Mittelmeerraum, insbesondere Griechenland |
| Verbreitung: | Weltweit in gemäßigten Klimazonen kultiviert |
Wuchsmerkmale
Der Griechische Bergtee kann eine Höhe von bis zu 50 cm erreichen und bleibt dabei relativ kompakt. Die Pflanze wächst aufrecht und bildet dichte Büschel, die sich hervorragend in Steingärten oder als Randbepflanzung machen. Die Blätter sind länglich, grau-grün und mit einer feinen Behaarung versehen, die ihnen ein silbriges Aussehen verleiht. Die Blüten, die von Juni bis August erscheinen, sind gelb und stehen in dichten, ährenartigen Blütenständen zusammen.
Die Lebensdauer des Griechischen Bergtees ist mehrjährig, und bei guter Pflege kann er viele Jahre im Garten gedeihen. Nach der Blütezeit bildet die Pflanze kleine, unscheinbare Früchte, die Samen enthalten. Diese Samen reifen im Spätsommer und können zur Vermehrung genutzt werden.
- Wuchshöhe: Bis zu 50 cm
- Wuchsbreite: Etwa 30 bis 40 cm
- Wuchsform: Aufrecht, buschig
- Lebensdauer: Mehrjährig
- Blütenfarbe: Gelb
- Blütezeit: Juni bis August
- Frucht: Kleine Kapseln, reifen im Spätsommer
- Blattfarbe/form: Grau-grün, länglich, silbrig behaart
Standort und Boden
Der Griechische Bergtee bevorzugt sonnige Standorte und durchlässige, sandige Böden. Er gedeiht am besten in gut durchlüftetem Boden, der nicht zu schwer und lehmig ist. Ein neutraler bis leicht alkalischer pH-Wert ist ideal für das Wachstum dieser Pflanze. Der Boden sollte eher trocken als zu feucht sein, da Staunässe die Wurzeln schädigen kann. Der Griechische Bergtee ist zudem erstaunlich winterhart und kann in Klimazonen bis zu -10 Grad Celsius überleben.
- Lichtbedarf: Sonnig
- Bodenart: Durchlässig, sandig
- Boden pH: Neutral bis leicht alkalisch
- Feuchtigkeit: Trocken bis mäßig feucht
- Winterhärtezone: Bis zu -10 Grad Celsius
Anpflanz- und Pflegehinweise
Die beste Zeit, um Griechischen Bergtee zu pflanzen, ist im Frühjahr, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Der Pflanzabstand sollte etwa 30 cm betragen, um jeder Pflanze genügend Platz zum Wachsen zu geben. Bei der Bewässerung ist es wichtig, Staunässe zu vermeiden. Eine mäßige Wassergabe reicht aus, da die Pflanze Trockenheit gut verträgt. Eine leichte Düngung im Frühjahr mit einem organischen Dünger unterstützt das Wachstum.
Ein Rückschnitt nach der Blüte fördert die Bildung neuer Triebe und hält die Pflanze kompakt. Im Winter sollte die Pflanze vor extremen Frost geschützt werden, indem man sie mit einer Schicht Mulch bedeckt. Krankheiten und Schädlinge sind selten ein Problem, da der Griechische Bergtee sehr robust ist. Der Pflegeaufwand ist insgesamt als niedrig einzustufen.
- Pflanzzeit: Frühjahr
- Pflanzabstand: 30 cm
- Bewässerung: Mäßig, Staunässe vermeiden
- Düngung: Organischer Dünger im Frühjahr
- Schnitt: Rückschnitt nach der Blüte
- Überwinterung: Mulchschicht zum Frostschutz
- Krankheiten und Schädlinge: Selten
- Pflegeaufwand: Niedrig
Verwendung und Besonderheiten
Der Griechische Bergtee ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine wertvolle Heilpflanze. Seine Blätter und Blüten werden zur Zubereitung von Tee verwendet, der für seine beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist. Die Pflanze ist nicht giftig und kann bedenkenlos verwendet werden. Zudem ist sie bienenfreundlich und zieht viele Bestäuber an.
Die Vermehrung erfolgt am besten durch Samen, die im Spätsommer geerntet und im Frühjahr ausgesät werden. Es gibt verschiedene Unterarten und Sorten des Griechischen Bergtees, die sich in Wuchshöhe und Blütenfarbe leicht unterscheiden können. Jede von ihnen hat jedoch die gleichen pflegeleichten Eigenschaften und den typischen aromatischen Duft.
- Verwendung: Heilpflanze, Zierpflanze, Bienenfreundlich
- Besonderheiten: Nicht giftig, aromatisch, entzündungshemmend
- Vermehrung: Samen
- Unterarten/Sorten: Verschiedene Kultivare
Zusätzliche Informationen
Der Griechische Bergtee hat eine lange Geschichte der Verwendung in der traditionellen Medizin. Schon die antiken Griechen schätzten ihn wegen seiner heilenden Eigenschaften und verwendeten ihn zur Behandlung von Wunden und Erkältungen. Heute ist er ein fester Bestandteil der griechischen Kultur und wird oft in den Bergen gesammelt und getrocknet.
Ähnliche Pflanzen wie das Eisenkraut oder der Oregano haben ähnliche Anforderungen und können gut mit dem Griechischen Bergtee kombiniert werden. Es gibt auch Hybridformen, die durch Kreuzungen verschiedener Sideritis-Arten entstanden sind und besondere Eigenschaften wie eine intensivere Blütenfarbe aufweisen.
Mit dem Griechischen Bergtee holen Sie sich ein Stück mediterranen Zauber in Ihren Garten. Seine pflegeleichten Eigenschaften und seine Vielseitigkeit machen ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für jeden Gartenliebhaber.


