Bertram
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Stellen Sie sich eine Pflanze vor, die mit ihren zarten, weißen Blüten und ihren feingliedrigen, dunkelgrünen Blättern sofort die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der Bertram, wissenschaftlich bekannt als Anacyclus pyrethrum, ist eine wahre Augenweide im Garten. Doch nicht nur optisch hat diese Pflanze einiges zu bieten: Ihre Wurzeln sind seit Jahrhunderten für ihre heilenden Eigenschaften bekannt. Der Bertram ist eine mehrjährige Pflanze, die nicht nur durch ihre Schönheit, sondern auch durch ihre nützlichen Eigenschaften besticht. Besonders faszinierend ist die Tatsache, dass der Bertram in der Lage ist, sich an verschiedene Boden- und Klimabedingungen anzupassen und dadurch relativ pflegeleicht ist.
Wenn Sie sich dazu entscheiden, Bertram in Ihrem Garten anzupflanzen, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um sicherzustellen, dass die Pflanze optimal gedeiht. Von der richtigen Pflanzzeit über den optimalen Pflanzabstand bis hin zur Pflege während der Wachstumsperiode – hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um diese besondere Pflanze erfolgreich zu kultivieren.
Allgemeine Informationen
| Deutscher Name | Bertram |
| Gebräuchlicher Name | Bertramwurzel |
| Botanischer Name | Anacyclus pyrethrum |
| Familie | Asteraceae |
| Synonyme | Pellitory, Pyrethrum, Spanische Kamille |
| Herkunft | Mittelmeerraum |
| Verbreitung | Weltweit kultiviert |
Wuchsmerkmale
Der Bertram erreicht typischerweise eine Höhe von 15 bis 30 Zentimetern und eine ähnliche Breite. Die Pflanze wächst aufrecht und entwickelt eine dichte, buschige Form, die sie zu einem attraktiven Blickfang in jedem Garten macht. Bertram ist eine mehrjährige Pflanze, was bedeutet, dass sie über mehrere Jahre hinweg blüht und gedeiht.
Die Blüten des Bertram sind klein, weiß und erinnern an Gänseblümchen. Sie erscheinen typischerweise im späten Frühling und frühen Sommer und ziehen durch ihre einfache, aber elegante Schönheit zahlreiche Insekten an. Die Frucht der Pflanze ist eine kleine, unscheinbare Achäne, die im Spätsommer reift. Die Blätter des Bertram sind gefiedert, dunkelgrün und haben eine leicht raue Textur, die ihnen ein interessantes Aussehen verleiht.
Standort und Boden
Bertram bevorzugt einen sonnigen Standort, kann aber auch in halbschattigen Bereichen gedeihen. Die Pflanze stellt keine hohen Ansprüche an den Boden und wächst sowohl in sandigen als auch in lehmigen Böden gut. Der ideale Boden-pH für Bertram liegt im neutralen bis leicht alkalischen Bereich. Wichtig ist, dass der Boden gut durchlässig ist, da die Pflanze Staunässe nicht verträgt.
In Bezug auf die Bodenfeuchtigkeit bevorzugt Bertram einen mäßig feuchten Boden, der jedoch nicht zu nass sein sollte. Die Pflanze ist relativ winterhart und kann in den Winterhärtezonen 6 bis 9 überwintern.
Anpflanz- und Pflegehinweise
Die beste Zeit, um Bertram zu pflanzen, ist im Frühjahr, nachdem die Frostgefahr vorüber ist. Der empfohlene Pflanzabstand beträgt etwa 20 bis 30 Zentimeter, um sicherzustellen, dass die Pflanzen genügend Platz zum Wachsen haben. Bertram benötigt regelmäßige Bewässerung, besonders während der Wachstumsperiode, sollte jedoch nicht zu stark gegossen werden, um Staunässe zu vermeiden.
In Bezug auf die Düngung ist Bertram relativ anspruchslos. Eine leichte Düngung im Frühjahr mit einem ausgewogenen Dünger reicht in der Regel aus, um die Pflanze mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Ein Rückschnitt ist nicht unbedingt erforderlich, kann jedoch dazu beitragen, die Pflanze in Form zu halten und das Wachstum neuer Triebe zu fördern.
Für die Überwinterung ist es ratsam, die Pflanze mit einer leichten Mulchschicht zu bedecken, um die Wurzeln vor extremen Kälteeinbrüchen zu schützen. Bertram ist relativ resistent gegen Krankheiten und Schädlinge, kann jedoch gelegentlich von Blattläusen oder Mehltau befallen werden. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls der Einsatz von natürlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln können hier Abhilfe schaffen.
Der Pflegeaufwand für Bertram ist insgesamt als gering bis mittel einzustufen, was die Pflanze auch für weniger erfahrene Gärtner attraktiv macht.
Verwendung und Besonderheiten
Bertram wird häufig als Zierpflanze in Gärten verwendet, wo er durch seine attraktiven Blüten und das interessante Laub besticht. Die Pflanze eignet sich auch gut für Steingärten und als Randbepflanzung. Eine besondere Eigenschaft des Bertram ist seine Wurzel, die in der Naturheilkunde geschätzt wird. Die Wurzel hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften und wird traditionell zur Behandlung von Zahnschmerzen und anderen Beschwerden verwendet.
Die Vermehrung von Bertram erfolgt am besten durch Samen. Die Samen können im Frühjahr direkt ins Freiland gesät oder in Töpfen vorgezogen und später umgesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit der Vermehrung ist die Teilung älterer Pflanzen im Frühjahr oder Herbst.
Es gibt verschiedene Unterarten und Sorten des Bertram, die sich in Wuchshöhe, Blütenfarbe und anderen Merkmalen unterscheiden. Eine bekannte Sorte ist Anacyclus pyrethrum var. depressus, die durch ihre kompakte Wuchsform und die besonders großen Blüten besticht.
Zusätzliche Informationen
Bertram hat eine lange Geschichte und wurde bereits in der Antike als Heilpflanze genutzt. In der mittelalterlichen Medizin spielte die Pflanze eine wichtige Rolle und wurde in zahlreichen Kräuterbüchern erwähnt. Auch heute noch wird die Bertramwurzel in der Naturheilkunde geschätzt und in verschiedenen Präparaten verwendet.
Ähnliche Pflanzen, die ebenfalls zur Familie der Asteraceae gehören und ähnliche Anforderungen an den Standort haben, sind beispielsweise Kamille und Schafgarbe. Beide Pflanzen sind ebenfalls für ihre heilenden Eigenschaften bekannt und können gut mit Bertram kombiniert werden.
Es gibt auch verschiedene Hybriden und Züchtungen von Bertram, die sich durch besondere Blütenfarben oder Wuchsformen auszeichnen. Diese Züchtungen sind besonders bei Gärtnern beliebt, die auf der Suche nach ungewöhnlichen und attraktiven Pflanzen für ihren Garten sind.
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